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Zum Ursprung dieser Kapelle gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen. Feststeht, dass sie vor 1828 erbaut worden ist. Sie war schon in der ältesten vorhandenen Katasterkarte von 1828 eingetragen.
Nach mündlicher Überlieferung ist der Bau in privater Initiative als Einlösung eines persönlichen Versprechens oder Gelübdes entstanden.
Der Name steht damit in Zusammenhang, dass die Kapelle früher am Dreifaltigkeitssonntag (der erste Sonntag nach Pfingsten) von vielen Gläubigen zum Gebet aufgesucht wurde.
Das jetzt an der Südseite eingemauerte Ablasskreuz, stand ursprünglich an der Nordseite auf dem Dach. Von Müller-Veltin wurde es als eines der ältesten Kreuze dieser Art in der Region bezeichnet (siehe Informationen zu K05).
Die Verlagerung des Ablasskreuzes fand 1980 während umfangreicher Renovierungsarbeiten statt. Die Kapelle war gegen Ende des 2. Weltkriegs durch einen Artillerie-Treffer beschädigt worden.
Foto: Wolfgang Loth (11/2023).
Literatur:
Bürger, Udo (1992/ 2. überarb. und erg. Aufl. 2020) Chronik Niederzissen. Geschichtliches der Brohltal-Gemeinde in Wort und Bild. Niederzissen: Gemeinde Niederzissen (Herausgeberin); darin S. 419-420
Müller, Walter (2013) Kirchen, Kapellen, Kreuze in der Verbandsgemeinde Brohltal und Nachbarorten (hrgg. Von der Verbandsgemeinde Brohltal). Neuwied: Görres Verlag, S.207
Müller-Veltin, Kurt (1980) Mittelrheinische Steinkreuze aus Basaltlava; hgg. von Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Neuss: Verlag Gesellschaft für Buchdruckerei.