Jüd. Friedhof
Die 87 Grabsteine für 94 Verstorbene sind ostwärts gerichtet, in Richtung Jerusalem. Fünf Grabsteine wurden mit ihrer Vorderseite nach Westen gerichtet aufgestellt. Zwei Gedenksteine für ermordete Familienangehörige sind ebenfalls westwärts gerichtet.
Die Grabstele von Samson Kahn ist zusätzlich mit einer Gedenkplatte versehen. Auch die Grabstele des Ehepaars Kahn hatte eine Gedenkplatte, die bereits in den 1970er Jahren aus dem Stein heraus gefallen ist.
Die Inschriften auf den alten Basalt-, Tuff- und Kunststeinen sind fast alle in hebräischer Schrift verfasst und zum Teil verwittert. So war es sehr schwer, ihren Inhalt zu erfassen. Erst mit Hilfe von digitalen Aufnahmen und deren Bearbeitung am Computer war es möglich, brauchbares Bildmaterial zu fertigen.
Gerd Friedt hat sich einen Namen als Übersetzer hebräischer Schriften gemacht. Mit der Einsicht der Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden der ehemaligen Mitglieder der Synagogengemeinde durch Brunhilde Stürmer aus Niederzissen auf dem Standesamt der Verbandsgemeinde Brohltal und im Landeshauptarchiv in Koblenz, war es Gerd Friedt 2006 möglich, die Inschriften den entsprechenden Personen zuzuordnen.
Führungen sind nach vorheriger Anmeldung beim:
Kultur- und Heimatverein Niederzissen e.V.
Tel.: 02636 6482
Mail: info@khv-niederzissen.de
möglich.
Der Friedhof ist immer geöffnet.
Produktinformation:
Neu bearbeitete Auflage 2019
ISBN: 978-3-00-063674-5
Verkaufspreis 15,00 €. Bei Versand zuzüglich Porto und Verpackung. Zu beziehen ist das Buch über den Kultur- und Heimatverein Niederzissen e.V., Bächelsberg 49, 56651 Niederzissen,
Tel.: 02636-6482
E-Mail: info@khv-niederzissen.de